Beschreibung
Die Reformation vor 500 Jahren hat die Menschen vor allem in ihrer Gedankenwelt befreit: keine Bevormundung durch Dogmen oder Glaubensdekrete, Selbstverantwortung statt Bevormundung durch kirchlichen Sitten- und Verhaltenskodex, Freiheit der eigenen Meinung kontrolliert durch Selbstkritik und nicht enden wollende Wissenszufuhr…. Von dieser „Freiheit“ versucht das musikalische Kaleidoskop emotional etwas zu vermitteln.
Weniger durch die verstandesmäßig zu rezipierenden Textinhalte, als durch die Sinnlichkeit der Musik pur: Freiheit der Kunst, ästhetische Bewegung ohne Schablone und stereotypisierte Erwartungshaltungen. Die Texte liefern sehr fragmentarisch ohne geschlossenlogische Schicht nur Stichworte, Assoziationsräume und Bilder. Eine besondere Rolle spielen die instrumentalen „Kommentare“ zu den einzelnen Textbausteinen. Es geht um „Reformation“ nicht zum Verstehen, sondern zum Erträumen und Erfühlen.