Beschreibung
Das Prinzip des “concertare”, des Miteinanders und Gegeneinanders der Soli, auch in Relation zum Orchester, prägt dieses Doppelkonzert, das mit seiner Dreisätzigkeit gattungstechnisch die klassischen Züge aufweist. Inhaltlich jedoch füllt Matthias Kern das Werk mit griffiger, aussagekräftiger Musik, die die Intention des Komponisten prägnant und stimmig umsetzt. Und so können die drei Sätze direkt auf die Zuhörer wirken, wobei die beiden Soloinstrumente durchaus instrumententypisch eingesetzt werden, was der Verständlichkeit des Werks entgegen kommt. Die zahlreichen Hinweise zur Ausführung erleichtern ebenso die Wiedergabe wie die Thematik der Sätze, die mit “I. Entfaltung”, “II. Klangzeit” und “III. Wechselspiel” überschrieben sind.