Beschreibung
Die Offenbarung des Johannes zeigt in Kapitel sechs die vier Reiter als Boten der nahenden Apokalypse. Beim Öffnen des Buches mit den sieben Siegeln durch „das Lamm“ (eine symbolische Umschreibung von Christus) erscheint bei den ersten vier Siegeln nach dem gewaltigen Rufen des „Komm!“ jeweils ein Reiter mit
symbolhaften Attributen und furchterregender Charakteristik. Dazwischen ist von „Öl“ (Symbol für den heiligen Geist) und „Wein“ (Symbol für das Blut Christi) die Rede, denen kein Schaden zugefügt werden solle. Die vier Reiter verkünden drastisch den Schrecken der Endzeit der Menschheit und das kommende Gottesreich. Dadurch rufen sie zum Sieg des Guten über das Böse auf. Enjott Schneider lässt in der vorliegenden Komposition all diese Emotionen und Bilder spüren: das vierfache „Komm!“ der Siegel-Öffnung mit den charakteristischen Reitern, die friedliche Insel von „Öl“ und „Wein“, Turbulenz und Chaos der Endzeit… und dann dennoch eben das hymnische Glauben an das Gute.