Beschreibung
Zehn Aussätzige werden von Jesus geheilt; aber nur einer, ein Samariter noch dazu, dankt ihm – so sagt es das Evangelium aus Lukas 17, das den 14. Sonntag nach Trinitatis prägt. Der Achtlosigkeit im Hinnehmen des Guten steht das Sicherinnern gegenüber: “Vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat!” Jesus nennt dies “Glauben”. Scheinbar reine Aktivität, ist der Glaube in Wahrheit ein Getriebenwerden durch Gottes Geist – so Paulus in der Epistel aus Römer 8; ein dank- und freudeerfülltes “Sichtreibenlassen”, wie Martin Luther sagen kann, das den Glaubenden vom Kreisen um sich selber befreien und ihn öffnen kann für die “Freundschaft der Engel und die Mitfreude aller Gestirne”.