Beschreibung
Entstanden als Auftragskomposition über einen Aspekt der Stadtgeschichte für die Feierlichkeiten des 1250-jährigen Bestehens der Stadt Schwäbisch Gmünd, befasst sich das Werk mit der Hinrichtung von sieben Wiedertäufern im Jahr 1529, die den Grundsätzen der Täuferbewegung folgten, Glaubensfreiheit und die Trennung von Kirche und Staat forderten und ein deutlich moderneres Verständnis der Sakramente pflegten. „Sieben (Dogmartyrium)“ schildert das Leben der sieben Wiedertäufer, die Anfeindungen der Amtskirche, den (kurzen) Prozess mit seinem Todesurteil und schließlich die Hinrichtung, das Werk ist weitgehend tonal gehalten und bietet den einzelnen Instrumenten mit ihren individuellen Klangfarben und Motiven immer wieder kurze Momente, solistisch glänzend hervorzutreten, führt sie dann aber dynamisch in sowohl besinnlichen als auch kraftvollen Momenten zusammen.